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Laryngotracheobronchitis (Pseudokrupp)

Inhaltsverzeichnis
  • Ursache
  • Symptome
    • Abgrenzung zur Epiglottitis
  • Therapie
    • Medikamente
  • Differentialdiagnostik
  • Quellen

DBRD-Algorithmus: Pseudokrupp
NUN-Algorithmus: Obstruktive Atemnot

Die Laryngotracheobronchitis (ugs. Pseudokrupp) ist die häufigste Ursache für Atemnot bei Kindern bis ca. zum sechsten Lebensjahr. Sie wird hervorgerufen durch eine einengende Entzündung des Kehlkopfes, der Luftröhre oder der Bronchien. Kinder erwachen häufig nachts mit anfallsartigem, bellenden Husten und Heiserkeit.

Eine besondere Häufung der Erkrankung lässt sich zwischen September und März aufgrund der Wetter- und Umwelteinflüsse feststellen. Zu dieser Zeit ist die Anfälligkeit für Infektionen, aufgrund von erniedrigten Cortisolspiegeln, deutlich höher.

Schleimhautschwellung der Atemwege beim Kind im Vergleich zum Erwachsenen
(Grafik by Wiki-Freund-5 under CC BY-SA)

Ursache #

  • meist durch Viren ausgelöstes Anschwellen der Schleimhäute unterhalb der Stimmritze (Glottis)

Symptome #

Typisch sind die drei Symptome Heiserkeit, bellender Husten und ein Stridor, welcher überwiegend inspiratorisch ist. Dazu lassen sich weitere Symptome feststellen:

  • zunehmende Dyspnoe mit Zyanose
  • leichtes Fieber
  • bereits seit 1 – 2 Tagen bestehende Erkältungsanzeichen

Abgrenzung zur Epiglottitis #

 EpiglottitisLaryngotracheobronchitis (Pseudokrupp)
FieberJa / stark erhöhtNein / leicht erhöht
HalsschmerzenJaNein
Stimmekloßigheiser

Therapie #

Wie bei allen Kindernotfällen sollten aufgeregte Eltern beruhigt werden, damit diese ihrerseits beruhigend auf das Kind einwirken können. Das Kind kann gut auf dem Schoß eines Elternteils gesetzt werden und dabei mit offenem Mund Ein- und Ausatmen.

  • bei insuffizienter Atmung: assistierte Beatmung im Sitzen
  • keine Manipulation oder Racheninspektion/Laryngoskopie
    -> Die engste Stelle ist oft gar nicht beim Einstellen der Glottis sichtbar und reagiert höchst empfindlich auf Reizungen. Es sollte maximal eine Beutel-Masken Beatmung erwogen werden, wenn eine vitale Bedrohung vorliegt.

Die medikamentöse Therapie richtet sich je nach Stärke der Symptome und muss im Einzelfall entschieden werden.

Hinweis

Das Einatmen von kalter, feuchter Luft hat keinen positiven Effekt und wird nicht mehr empfohlen!
Weitere Information dazu: Acute management of croup in the emergency department

Medikamente #

  • Prednison: 100 mg supp.
  • Prednisolon: 2 mg / kgKG i.v.
  • Epinephrin (Suprarenin): 4 mg / 4 ml unverdünnt inhalativ

Differentialdiagnostik #

  • Aspiration / Bolusgeschehen
  • Epiglottitis (Abgrenzung: hohes Fieber!)
  • Asthma bronchiale
  • Bronchiolitis


Quellen #

  • Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V. (DBRD). (2022). Muster-Algorithmen 2022 zur Umsetzung des Pyramidenprozesses im Rahmen des NotSanG. https://www.dbrd.de/images/algorithmen/DBRGAlgo1221_Web1.pdf
  • Enke, K., Flemming, A., Hündorf, H.-P., Knacke, P. G., Lipp, R. & Rupp, P. (Hrsg.). (2015). Lehrbuch für präklinische Notfallmedizin: Patientenversorgung und spezielle Notfallmedizin (5. Aufl., Bd. 1). Edewecht, Niedersachsen: Stumpf + Kossendey. – S. 555-556
  • LV ÄLRD Niedersachsen / Bremen. (2022). „NUN – Algorithmen“ zur Aus- und Fortbildung und als Grundlage zur Tätigkeit von Notfallsanitätern(innen) in Niedersachsen. https://lard-nds.de/download/nun-algorithmen-2022/
Atemnot, Atmung, Entzündung, Kindernotfälle, Obstruktion
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Updated on 11. November 2022
Ertrinkungsnotfälle

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